Mit professionellen Drohnenaufnahmen durchstarten – wir zeigen dir wie’s geht!
Du willst deine Imagefilme und Videos auf ein neues Niveau heben – quasi senkrecht durchstarten? Dann könnten Drohnenaufnahmen genau dein Ding sein!
„Luftaufnahmen waren lange großen Produktionen vorbehalten. Das hat sich geändert!“
Luftaufnahmen erzeugen einen ganz besonderen Look, der vor nicht allzu langer Zeit noch großen Marketingfirmen und Filmproduktionen vorbehalten war – denn ohne einen Helikopter mit professioneller Crew waren sie quasi nicht möglich.
Zumindest war das so, bis die Firma DJI 2013 mit der ersten Phantom-Drohne Luftaufnahmen für beinahe jedermann zugänglich gemacht hat. Heute sind Helikopteraufnahmen zur Ausnahme geworden, Drohnen werden von Sportlern, Immobilienhändlern, Werbeagenturen und großen Filmstudios genutzt.
Damit du mit einer Drohne durchstarten und einzigartige Aufnahmen machen kannst, die dich (wortwörtlich) von der Konkurrenz abheben, solltest du aber einige Dinge beachten:
Welche Drohne ist die richtige für mich?
Los geht es natürlich mit der Auswahl einer Drohne. Hier müssen speziell 3 Faktoren beachtet werden: Kamera, Batterie und Fernsteuerung.
Zwar haben Drohnen heutzutage, ähnlich wie Handys, eigentlich durchweg ordentliche Kameras mit einer Auflösung von mindestens Full HD. Trotzdem sollte man aber genau schauen, was man mit seiner Drohne fotografieren bzw. filmen möchte, in welcher Auflösung und mit welcher Framerate. Geht es nur um ein paar Bilder der Firmenzentrale, einen kurzen Flug durch eine Fabrikhalle oder einen komplizierten Trackingshot, beispielsweise von einem Auto?
Zweiter wichtiger Faktor ist die Batterie. Die Airtime, also die Zeit, die eine Drohne mit einer Akkuladung in der Luft verbringen kann, unterscheidet sich von Modell zu Modell massiv. Dabei liegen Einsteigerdrohnen bei ca. 15 Minuten Flugzeit, teurere Modelle schaffen schon bis zu 40.
Und zu guter Letzt, die Fernsteuerung (und Flugeigenschaften). Lässt sich die Drohne nur über das Handy steuern oder gibt es eine separate Fernbedienung? Und ist die Kamera fest verbaut oder über einen Gimbal ebenfalls kontrollierbar?
Damit du dich bei den verschiedenen Angeboten auf dem Markt zurechtfindest, haben wir hier einen kurzen Vergleich der Modelle von DJI und einiger Konkurrenten zusammengetragen:
Das kleine Einmaleins der Drohnen
DJI Spark* | Die kleinste Drohne von DJI, mittlerweile nicht mehr in Produktion aber noch erhältlich. Nicht geeignet für Videoaufnahmen, aber super für Bildaufnahmen. Mit ihrem geringen Gewicht unterliegt sie keinen Einschränkungen und kann überallhin mitgenommen werden. |
DJI Mavic Pro* | Der Allrounder. Die Mavic ist die beliebteste Drohne aus dem Hause DJI und für so gut wie jeden Einsatzbereich geeignet. Videoaufnahmen mit 4k in 60fps, Fotos mit 20MP oder 4x Zoom in Full HD sind je nach Modell möglich. Dazu eine Flugzeit von durchschnittlich 30 Minuten. Mit der Mavic sollten, bis auf die professionellsten Kunden, eigentlich alle bedient sein. Die Mavic Air ist das kleinste Modell der Mavic-Reihe. Andere Mavic-Modelle mit extra Akkus, Ersatzpropellern und weiterem Zubehör sind für professionelle Aufnahmen ideal geeignet! |
DJI Inspire* |
Der Profi. Die Inspire wird von Filmstudios für große Produktionen genutzt – bei einem Startpreis von über 3.000€ (ohne Kamera) versteht man auch, warum. Dafür lassen sich an dem Gimbal aber Kameras mit bis zu 8K Auflösung befestigen und die hydraulischen Beine ermöglichen eine 360-Grad Rundumsicht. Höchstgeschwindigkeit: 93 km/h. |
Autel EVO 2* | Ein frisch vorgestellter Konkurrent zur Mavic: Videoaufnahmen mit bis zu 8k, 40 Minuten Flugzeit und eine Menge Sensoren zum automatischen Tracking und Ausweichen sind inklusive. Technisch eine super Alternative, nur bei der Software ist Autel nicht ganz auf dem gleichen Stand. |
Parrot ANAFI* | Die Kamera der Mavic im Formfaktor der Spark. Die ANAFI von Parrot ist eine gute Option für alle, die eine möglichst kleine Drohne mit 4k Auflösung wollen. 25 Minuten in der Luft sind möglich. Die Steuerung über das Smartphone ist aber nicht jedermanns Sache. |
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Kaufen oder mieten?
So, also jetzt eine aussuchen und direkt bestellen? Bevor du auf “bestellen” klickst solltest du dir sicher sein, dass du die Drohne auch wirklich oft benutzen wirst. Möchte ich nur ein paar Bilder für meine nächste Imagebroschüre machen oder habe ich vor, jede Woche einen kurzen Clip zu drehen? Gelegenheitsnutzer müssen nicht gleich tief in die Tasche greifen – eine Drohne lässt sich auch tage- oder monatsweise mieten.
Tageweise beispielsweise bei erento.com, ab 30€ für eine DJI Mavic.
Monatsweise bei grover.com, ab 70€ pro Monat.
Auch wenn du eigentlich eine Drohne kaufen möchtest ist es vielleicht eine gute Idee, sie davor einmal auszuprobieren. Soviel zur Drohnenauswahl. Kann es jetzt endlich losgehen?! Fast.
Regeln und Gesetze
Seit 2017 gibt es in Deutschland sehr strikte Regeln dazu, welche Drohnen wo fliegen dürfen – und wie. Hier eine kurze Übersicht:
- Drohnen unter 250Gr. (z.B. DJI Spark) – Keine Einschränkungen
- Drohnen über 250Gr. (z.B. DJI Mavic, Autel EVO) – Kennzeichnungspflicht! An allen Drohnen über 250Gr. muss eine Plakette mit Namen und Anschrift des Piloten befestigt sein.
- Drohnen über 2Kg (z.B. DJI Inspire) – Piloten benötigen einen Flugkundenachweis, erhältlich durch eine Prüfung beim Luftfahrt-Bundesamt.
- Drohnen über 5Kg (kommerzielle Drohnen) – Zum Start wird eine Aufstiegserlaubnis der Landesluftfahrtbehörde benötigt.
Auch zu beachten ist, dass das fliegen von Drohnen in über 100m Höhe und in folgenden Bereichen nicht erlaubt ist: In der Nähe von Flughäfen, in Wohngebieten, Naturschutzgebieten, Industriegebieten, Menschenansammlungen und Behörden.
Hier nochmal alles in der Übersicht:
Drohne bestellt, Gesetze gecheckt, los geht’s!
Für die perfekten Filmaufnahmen haben wir natürlich ein paar Tipps für dich:
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Licht!
Wie beim normalen Fotografieren auch ist bei Drohnenaufnahmen ein gutes Licht das A und O! Achte darauf, möglichst nicht gegen das Licht zu filmen und denk daran; Morgenstund hat Gold im Mund! Durch die kompakte Größe der Sensoren haben gerade kleinere Drohnen oft Probleme mit dunkleren Szenen.
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Kamera!
Nicht nur die Drohne selbst will gelenkt werden. Bei den meisten Drohnen sitzt auch die Kamera an einem Gimbal, der sich individuell kontrollieren lässt. Für professionelle Aufnahmen macht man das am besten zu zweit: Einer fliegt, einer kontrolliert die Kamera und kümmert sich um den perfekten Bildausschnitt.
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Motiv!
Mit einer Drohne eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten und Perspektiven, die erstmal erkundet werden wollen. Denk dabei daran, nur weil du dutzende Meter hochfliegen kannst, muss das nicht immer sein! Oft sind nahe Tracking-Shots oder knappe Flugmanöver mindestens genau so cool. Hier gilt: Übung macht den Meister!
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Hab Spaß!
Zeitraffer aus der Luft, dynamische Flüge durch Fabrikhallen oder ein langsamer Aufstieg, bei dem der Bildausschnitt immer größer wird. Lass deiner Kreativität freien Lauf und achte darauf, dass du genug Platz auf der SD Karte hast, dann kann eigentlich nichts passieren.
Auf der Suche nach Inspiration?
Hier ein super Video mit verschiedenen Techniken, damit dein erstes Video richtig cool wird!
Schlusswort
Nach diesem Guide liegt es an dir! Organisier dir eine Drohne und produziere deine ersten coole Luftaufnahmen!
Und nur für den Fall, dass fliegen nicht so dein Ding ist – MPRESSIVE MEDIA ist auch bei Drohnenaufnahmen dein Ansprechpartner für alle Fälle! Wir produzieren einzigartige Aufnahmen für dich und du brauchst dir keine Sorgen über die richtige Drohne oder die Rechtssicherheit mehr zu machen!
Auf los geht’s los – wir freuen uns auf deine Aufnahmen und gemeinsame Projekte!